Imkerinnen und der Imker sind sehr daran interessiert, dass ihre Bienen in blütenreichen Lebensräumen stehen. Naturbelassene und naturnahe Landschaften sichern eine ausgewogene und abwechslungsreiche Ernährung der Bienen. Sie sichern die Vitalität der Bienenvölker und bringen dem Imker eine gute Ernte von qualitativ hochwertigem Honig.

Honig ist ein einzigartiges Lebens- und Genussmittel, das nur von Honigbienen hergestellt werden kann.

Honigbienen bereiten Honig, indem sie süße Säfte von Pflanzen sammeln und in den Wabenzellen ihres Bienenstocks in Honig „verwandeln".

Honig ist ein Abbild der Landschaft, in der das Bienenvolk zuhause ist. Sein Geschmack, Aroma und seine Konsistenz werden geprägt von den Blütenpflanzen, die in direkter Umgebung des Bienenstandes wachsen.

Genauso wie beim Menschen ist auch bei Honigbienen eine ausgewogene und reichhaltige Ernährung wichtig. Im Gegensatz zu anderen landwirtschaftlichen Nutztieren ernährt sich die Honigbiene ausschließlich in der freien Natur.

Naturbelassene Lebensräume, blütenreiche Pflanzengesellschaften oder naturnahe Gärten und Parkanlagen bieten diese notwendige Abwechslung im Speiseplan eines Bienenvolkes.

Für den naturbewussten Imker ist jede Bienenweidepflanze wertvoll, unabhängig davon, ob er von ihr Honig ernten kann oder nicht. Erst wenn die Versorgung des Volkes und die Ernährung der Brut sichergestellt sind, wird Honig im Honigraum abgelagert.

Man geht davon aus, dass weniger als ein Drittel des eingetragenen Honigs geerntet werden kann.