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Schierker Feuerstein

Schierker Feuerstein Die rötliche Farbe des Granits hat den "Feuersteinklippen" in Schierke ihren Namen gegeben. Diese wiederum standen Pate für die Benennung des berühmten Kräuter-Halb-Bitters, des Orig. SCHIERKER FEUERSTEIN.

Das Stammhaus der Firma in Schierke ist eine alte Apotheke. Es ist ein schönes, mit Ornamenten und goldener Schrift reich verziertes Fachwerkhaus, erbaut im Jahre 1895.

1908 erhielt der Apotheker Willy Drube die Konzession für eine Apotheke, der er den Namen "Zum Roten Fingerhut" verlieh. Mit dem Erwerb eines Patents begann 1924 die Produktion des SCHIERKER FEUERSTEIN. Ursprünglich als Mittel gegen Magendrücken erfunden, wurde der unverwechselbare, wohlschmeckende Kräuter-Halb-Bitter schon bald in großen Mengen in Schierke, unmittelbar am Fuße des Brockens, nach dem Originalrezept von Willy Drube hergestellt.

Zur Hochzeit seiner Tochter ließ Willy Drube einen Brunnen vor der Apotheke aufstellen, aus dem zum Hochzeitstag SCHIERKER FEUERSTEIN floß.

Während des Zweiten Weltkrieges ruhte die Produktion. 1952 zeichnete sich in der ehemaligen DDR bereits die Abschottung gegenüber Westdeutschland ab. Daraufhin verließ die Mutter des heutigen Inhabers mit ihrem Ehemann den Ort Schierke und ging nach Bad Lauterberg. Das Originalrezept vom Großvater Willy Drube, der im gleichen Jahr in Schierke starb, nahm die Familie mit und produzierte nun auch in Bad Lauterberg.

Der Betrieb in Bad Lauterberg ist mit modernsten Anlagen ausgestattet. In einer Stunde können sieben- bis elftausend 0,7-Ltr.-Flaschen abgefüllt werden, bei 0,02-Ltr.-Flaschen sind es zwölf- bis zwanzigtausend.

1972 ging die Firma in Schierke in die Verfügung des damaligen Getränkekombinates Magdeburg über und wurde zum VEB Schierker Feuerstein. Nach der "Wende" kehrte die Firma als SCHIERKER FEUERSTEIN KG an ihren angestammten Platz zurück. Das Stammhaus wurde 1990/91 aufwendig renoviert und modernisiert. Alle 14 Mitarbeiter aus Schierke wurden übernommen und endlich konnte wieder zusammenwachsen, was zusammengehört.

Der SCHIERKER FEUERSTEIN ist heute weit über den Harz hinaus bekannt und beliebt. Der Kräuter-Halb-Bitter wird mit eigenen Außendienstmitarbeitern und über Handelsvertretungen nicht nur bundesweit mit Erfolg verkauft.

Seit nun über 75 Jahren werden mit großer Sorgfalt edle Kräuter und Wurzeln mit reinem Weingeist mazeriert. Die Kräfte heimischer und überseeischer Kräuter sorgen für das Wohlbefinden vom Magen her. Die Kräuteraufbereitung findet auch heute noch nach der geheimen Rezeptur im Stammhaus in Schierke statt.

Auf dem Friedhof in Schierke ist in goldener Schrift der Grabspruch zu lesen, den der humorvolle Apotheker Willy Drube Anfang der 30er Jahre aus einem Preisausschreiben als Grabinschrift selbst ausgewählt hatte:

In dieser Erdengrube
ruht Apotheker Drube.
Oh Wanderer eile fort von hier,
sonst kommt er raus und trinkt mit Dir!

 

 
 
 

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